Expertise

Haus Bergblumenstrasse
in Winterthur:
Baugeschichtliche Dokumentation

Das Einfamilienhaus an der Bergblumenstrasse in Winterthur wurde 2013 als kommunales Inventarobjekt in das Inventar der schutzwürdigen Bauten der Stadt Winterthur aufgenommen. Im Bericht werden seine Baugeschichte und der Erhaltungsgrad dokumentiert, sowie eine Einordnung in das Werk der Architekten und in die architekturgeschichtliche Epoche vorgenommen.

Beim 1967 geplanten und ein Jahr darauf bezogenen Einfamilienhaus handelt es sich um das Eigenheim von Walter Philipp, einem der drei Partner des renommierten Architekturbüros Guhl + Lechner + Philipp Architekten in Zürich. Der Entwurf reagiert geschickt auf die topografische Situation am Hang mit Sicht über das Tössfeld und das Oberfeld: Mit Hilfe eines Split-Levels gelingt es Walter Philipp – der den Entwurf verantwortet –, das Haus der Hangneigung anzupassen und für jedes der Halbgeschosse angenehme Aussenräume zu schaffen.

Günstige, bewusst eingesetzte Baumaterialien wie Holz, Beton und Eternit machen den eigentlich bescheidenen Auftritt des Hauses aus. Die dreigeschossige Fassade zur Strasse hin und die interessanten, in unterschiedliche Höhen gegliederten Innenräume brechen jedoch mit dem Bild des einfachen Einfamilienhauses und mit dem kleinmassstäblichen Raster. Sie erzeugen Spannung und sorgen für Abwechslung.

Auftraggeberin

Denkmalpflege
der Stadt Winterthur

Bildquellen

Alle Bilder: Privatarchiv R.P.